Liturgie

Adolph Kolping ist für uns ein Vorbild. Sein Glaubens- und Lebensbeispiel als Mensch und Priester fordern uns auf das Leben in Gesellschaft und Kirche aktiv mitzugestalten.

Das Liturgieteam

Das Liturgieteam bereitet die Gottesdienste und Andachten der Kolpingsfamilie inhaltlich vor und organisiert außerdem den dazu passenden musikalischen Rahmen.

Was wir machen

  • Abendmessen
    Im Verlauf des Kirchenjahres gestalten wir mehrmals die Abendmesse am Dienstag in der Pfarrkirche St. Felizitas Bobingen und freuen uns über das Interesse der Pfarreimitglieder.
  • Kreuzweg und Betstunden
    In der Fastenzeit finden regelmäßig Kreuzwegandachten in der Pfarrkirche St. Felizitas Bobingen statt. Eine davon wird von unserer Kolpingsfamilie angeboten. Alle Termine sind im Kirchenanzeiger zu finden.
  • Emmausgang
    Ein weiteres wichtiges Angebot zur Osterzeit ist der Emmausgang. Speziell für Familien gestaltet, gehen wir ein Stück gemeinsam und erinnern uns an die Jünger, die Jesus nicht erkannten. Sehr beliebt bei den Kindern ist das Ostereiersuchen auf dem Rückweg und geschätzt von Jung und Alt der Ausklang bei Kaffee und Kuchen.
  • Johannisfeuer
    Jedes Jahr um das Hochfest des Johannes des Täufers (24.06.) wird das Johannisfeuer nach einem feierlichen Gottesdienst entzündet. Das Brauchtum am Johannistag ist weniger aus seiner Person als aus dem Datum geboren. Johannis- oder Sonnwendfeuer werden um den Geburtstag von Johannes dem Täufer (24.06.) entzündet.

    Das Feuer ist ein altes Symbol für die Sonne und damit für Christus, denn im christlichen Glauben wird in Johannes der letzte Prophet und Vorläufer Jesu gesehen. Die Lichtsymbolik spielt am Johannistag eine wichtige Rolle. Johannes, der Vorläufer und Wegbegleiter Jesu, hat selber gesagt: „Er (Jesus Christus) muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ (Johannes 3,30)

    Wenige Tage vor dem 24.06. ist die Nacht am kürzesten und der Tag am längsten. Danach werden die Tage immer kürzer und die Nächte immer länger, bis am 24.12. die Geburt Jesus gefeiert wird.

    Gerade in früheren Zeiten (u.a. bei den Germanen, Kelten und bis ins Mittelalter) war dieses Ereignis ein Höhepunkt im Jahresverlauf, denn es stellte in einigen Regionen den Beginn des Sommers dar. Damit war es auch Anlass für Feste und Feiern der kommenden Sommertage und zu Ehren der Fruchtbarkeit. Um zum Beispiel eine gute Ernte zu garantieren, sollten dabei – durch das laute Fest und das Feuer – böse Geister vertrieben werden. Diese „finsteren Gesellen“ werden bei unserem Johannisfeuer durch eine Strohpuppe symbolisiert. Aus zahlreichen Abwehrzaubern und zur Feier des Sommers entwickelten sich dann nach und nach heitere Feste.

    Im Rahmen eines Gottesdienstes, bei dem im Anschluss das große Feuer entzündet wird, feiern wir dieses Hochfest.

  • Gottesdienst an der Scheppacher Kapelle
    Jedes Jahr an Christi Himmelfahrt organisieren wir einen Gottesdienst an der Scheppacher Kapelle. Viele kommen mit dem Fahrrad, einige wandern von Reinhartshausen oder Burgwalden aus und auf Nachfrage bieten wir sogar einen Shuttleservice an für diejenigen, die nicht mehr gut zu Fuß unterwegs sind. So wird der Gottesdienst mitten im Wald zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis. Die anschließende Brotzeit rundet das Angebot ab.
  • Gestaltung des zweiten Altars bei der Fronleichnamsprozession
    Schon traditionell ist das Liturgieteam verantwortlich für die Impulse und Texte am zweiten Altar der Fronleichnamsprozession. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema “Mensch und Arbeit”. Adolph Kolping war ein Schuster und setzte sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen ein. Seine Gedanken sind auch heute noch wertvoll und geben interessante Denkanstöße.
  • weitere Andachten
    Geprägt durch den Jahreslauf bieten wir auch eine Maiandacht in der Liebfrauenkirche an. Zum Schuljahresende, meist am letzten Mittwoch im Juli, versammeln wir uns zur  Andacht am Kolpingkreuz im Singoldpark. Und zum Schuljahresanfang starten wir frisch erholt mit einer Andacht an der Kolpingkapelle, die von unseren Jugendgruppen organisiert wird.
  • Adventsfenster
    Vom 01. bis zum 24.12. öffnen sich bei unterschiedlichen Familien ein Adventsfenster. Ca. 30 Minuten wird erzählt, gesungen, Plätzchen gegessen und Punsch getrunken.

    Eine schöne besinnliche Einstimmung ist es in der Vorweihnachtszeit jeden Abend ein anderes liebevoll gestaltetes Adventsfenster in unserer Stadt aufzusuchen. Ursprünglich ins Leben gerufen wurde dieser Brauch vom Heimatverein der Hochsträßler.

    Hinter den 24 Fenstern verbirgt sich nicht nur allerlei Überraschendes, Besinnliches und Musikalisches, sondern auch Manpower und ehrenamtliches Engagement. Da unsere Kolpingsfamilie mit gut 800 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Ort ist, bieten wir seit 2009 im meist zweijährigen Rhythmus das Adventsfenster an.

    Herzlich eingeladen sind nicht nur Kolpingmitglieder, sondern alle Bobinger, die Stationen in der Adventszeit zu besuchen, oder auch selbst mitzuwirken.

  • Gottesdienst zum Kolpinggedenktag
    Adolph Kolping ist am 08.12. geboren und am 04.12. gestorben. Darum feiert die Kolpingsfamilie Anfang Dezember den Kolpinggedenktag. Vor dem Familienabend mit Ehrungen und Neuaufnahmen findet ein feierlicher Gottesdienst statt.

Die Kolpingbläser

Seit vielen Jahren begleiten die Kolpingbläser die liturgischen Angebote der Kolpingsfamilie. Unter der Leitung von Reinhold Krebs kommen immer wieder verschiedene Musiker zusammen und umrahmen Andachten und Gottesdienste musikalisch.